(Werbung/Verlinkung zu anderen Blogs) Stutenkerle, Weckmänner oder Grittibänz
Wie angekündigt, läuten wir hier auf dem Blog nun auch so langsam die Weihnachtsbäckerei 2020 ein. Zum Start gibt es diese putzigen Hefeteig-Figuren. Je nach Region auch bekannt als Stutenkerl, Weckmann, Klausenmann, Hefemänne, Grättimaa, Grittibänz, Dambedei, Weckbobbe, Pumann, Bubbelai oder Krampus.
Entstanden sind sie am letzten Sonntag im Rahmen des von mir heißgeliebten #synchronbackens von und mit zorra Kochtopf und Sandra From-Snuggs-Kitchen. Als wir Anfang letzter Woche die Einladung zum Grittibänz -Synchronbacken bekommen haben, hatte ich zuerst überhaupt einen Schimmer was das nun sein sollte, was wir da backen werden. Aber als ich mir die Rezepte genauer angeschaut habe, dämmert es mir. Grittibänz nennt man in der Schweiz die bei uns in NRW beliebten Stutenkerle. Und da wir dieses Mal zwei Rezepte von dem großartigen Blog Besondersgut aus der Schweiz zur Auswahl hatten, macht der Rezeptname Grittbänz natürlich Sinn. Ich nenne die Teile im Beitrag aber trotzdem einfach Stutenkerle, auch wenn es nicht alles Kerle geworden sind 😉 .
Ich habe mich übrigens aus einer Mischung aus Rezept 1 und Rezept 2 entschieden. Aber seht selber, ich habe meisten Zubereitungsschritte bildlich festgehalten.
Stutenkerle – Die Zubereitung
Am Vorabend wird aus Milch, 2 g Hefe und Mehl ein Vorteig zubereitet (Dauer 5 Minuten), der erst 2 Stunden in der Küche und dann über Nacht im Kühlschrank gestanden hat.
Am nächsten Morgen habe ich den Vorteig, Milch und Butter frühzeitig aus dem Kühlschrank geholt – und dann erst einmal in Ruhe gefrühstückt. War ja schließlich Sonntag 😉 . Der Vorteig war schön aufgegangen, alles gut. Hier seht ihr die Zutaten für den Hauptteig und den hellen Hauptteig sowie den kleinen Bruder, den dunklen Teig. Die Zubereitung der Teige findet ihr im Rezept unten genauer beschrieben.
Nach einer Ruhezeit von ca. 60 Minuten bei Raumtemperatur sah der Hauptteig so wie auf dem ersten Foto aus. Aus dem Teig werden 6 Stücke abgeteilt und erst zu Zylindern und anschließend zu “Kegeln mit Köpfen” geformt (Wortlaut von Katharina im Original-Rezept). Ich habe übrigens nur 5 Kegel geformt, das 6. Stück habe ich zu einer “schiefen Birne” ausgerollt (für den Nikolaus).
Nach kurzen Ruhezeiten schneidet man für die Arme und Beine der Stutenkerle den Teig ein und dann geht´s ans Verzieren, da kommt dann der restliche helle und auch endlich der dunkle Teig zum Einsatz. Eurer Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Traditionell haben bei uns die Stutenkerle Tonpfeifen im Mund oder im Arm und sind einfarbig. Meine sind alle Nichtraucher, haben dafür aber Mützen, Tücher, Hosen, Röcke und weiteres Gedöns an…wenn man erstmal damit anfängt … 😉 Deutlich schneller ging das Verzieren vom Nikolaus….
So sah die Bande dann vor dem Backen aus:
Und hier noch ein Familienfoto und ein Portrait vom Nikolaus in der gebackenen Version.
Abgesehen davon, dass die Zubereitung total Spaß gemacht hat, waren die Teile auch noch richtig lecker, so schön fluffig. Da der Teig während des Backens doch noch ganz schön aufgegangen ist, sind die Figuren äh… nennen wie es mal “propper” und so sitzt die Deko hier und da auch nicht mehr an der richtigen Stelle. Aber ich finde, das macht sie gerade so sympathisch. Perfekt unperfekt würde meine kleine Schwester das jetzt nennen 😉 .
Die Ergebnisse der anderen Grittibänz-SynchronbäckerInnen
Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie unterschiedlich die Grittibänz der anderen Teilnehmer aussehen. Schaut mal hier:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Backmaedchen 1967
Volker von volkermampft
Geri von Lecker mit Geri
Simone von zimtkringel
Karin von Food for Angels and Devils
Ingrid von auchwas
Bettina von homemade & baked
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Tamara von Cakes, Cookies and more
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Thomas von esregionews (hat das #synchronbacken journalistisch begleitet)
Stutenkerle für euer Pinterestboard
Vielen Dank an die Organisatorinnen für die Top-Rezeptauswahl und an alle, die am Sonntag mitgebacken haben. Es hat mir wieder riesigen Spaß gemacht!
Für alle, die auf weihnachtliches Hefegebäck stehen – probiert doch auch mal die schwedischen Lussekatter aus! Die wird es auf jeden Fall bei mir in diesem Jahr auch wieder geben 😉 .
9 Kommentare
Ich kann mich gar nicht entscheiden, welche/r mir am besten gefällt. Sind alle hübsch! Das war echt ein Spass diesmal!
Liebe Tina,
was für eine hübsche kleine Familie hast du da gebacken, die sind alle herzallerliebst, ich bin gerade ganz verliebt. Ich wünsche dir eine schöne Woche und drücke dich ganz herzlich.
Britta
Die sind ja richtig hübsch geworden, liebe Tina. Du hast sogar noch ein paar neue Namen aufgezählt die ich noch nicht kannte.
Liebe Grüße,
Kathrina
Zweifarbig und mit Löckchen – ich bin begeistert. Manchmal möchte ich nach dem Synchroionbacken gleich nochmal loslegen, wenn ich die tollen Ideen sehe.
Liebe Grüße
Ilka
Deine Grittibänze sind ja richtig hübsch geworden! So schön mit zweifarbigem Teig. Und der Nikolauskopf gefällt mir besonders 🙂
Liebe Grüße, Bettina
So eine hübsche Grittibänz-Familie! Und propper ist bei Grittibänzen Idealmaß, würde ich sagen!
Liebe Grüße
Simone