Friesenbrot
Es muss ja nicht immer etwas Besonderes sein. Oft sind es die einfachen Dinge, die man als normal betrachtet, die man aber vermisst, wenn es sie nicht mehr gibt.
So ist es auch mit diesem Brot. Das war das Alltagsbrot meiner Großeltern. Mein Opa kam gebürtig aus Cloppenburg/Frisoythe (Ostfriesland), vielleicht hat deshalb bei uns den Namen Friesenbrot.
Da wir eine große Familie waren, wurden bei uns immer große Brote gebacken. Ihr könnt den Teig aber teilen, zwei kleinere Brote backen und eins davon einfrieren.
Das Weizenbrot mit Sauerteig ist das typische Alltagsbrot, auf dem alles schmeckt. Es hat eine knackige Kruste und ist innen schön locker.
Es eignet sich also für die Lunchbox-Stullen für Schule und Büro. Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wie meine Männer bei einem stinknormalen “Abendbrot” zulangen, wenn dieses Brot auf dem Tisch steht.
Aber da hat man es wieder – es muss nicht immer etwas Besonderes sein…
Habt ihr das Friesenbrot schon gebacken und seid ihr auf Instagram unterwegs? Super! Dann markiert mich doch einfach mit @kuechenmomente oder nutzt den Hashtag #kuechenmomente . Ich freue mich immer riesig darüber, wenn ich eure (Back)Werke zu sehen bekomme! Über Kommentare hier auf dem Blog freue ich mich natürlich genauso dolle 😉 .
Friesenbrot
Darauf schmeckt alles - das perfekte Alltagsbrot.
Zubereitungszeit
15 min
Wartezeit
Backzeit
50 min
Zutaten für ein großes oder zwei kleinere Brote
- 1 kg Weizenmehl Type 550
- 1 Beutel Natursauerteig (75 g)
- 1 Würfel Hefe (42 g)
- 1,5 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 2 TL weiche Butter
- 550 ml lauwarmes Wasser
Zubereitung
- In das lauwarme Wasser den Zucker geben und die Hefe hineinbröseln. 10 Minuten stehenlassen.
- Mehl in eine Schüssel sieben und mit der Faust eine Mulde in die Mitte drücken.
- Salz, Sauerteig, Butter und das Hefewasser in die Mitte geben und einige Minuten verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist.
- Abgedeckt für 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
- Wenn vorhanden Gärkörbchen mit Mehl bestäuben. Alternativ ein Backblech mit Backpapier belegen.
- Danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen noch einmal kneten und zu einem länglichen Brotlaib formen. Falls ihr zwei Brote aus der Teigmenge herstellen möchtet, an dieser Stelle den Teig aufteilen und zwei kleinere, längliche Brotlaibe formen.
- Brotlaib(e) in das Gärkörbchen (auf das Backblech legen), abdecken und noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf 240 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Brotlaib(e) aus dem Gärkörbchen auf das Backblech stürzen.
- Mit einem scharfen Messer mehrere Male quer einschneiden und mit Wasser bestreichen.
- Im heißen Backofen auf der unteren Schiene für 10 Minuten backen.
- Danach die Temperatur auf 200 Grad reduzieren. Ein großes Brot weitere 40-45 Minuten backen, zwei kleinere Brote 30-35 Minuten.
- Nach der Backzeit direkt mit Wasser bestreichen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Von Tina
2 Kommentare
Friesenbrot : Im heißen Backofen 10 Minuten backen.
Meine Oma hat auch alles „im heißen Rohr“ gabacken. !
Hab ich Temperaturangabe überlesen?
Hallo HeiKo,
schau mal Punkt 8 und Punkt 12 bei der Zubereitung auf der Rezeptkarte. Erst bei 240 °C, dann auf 200 °C backen. Kann man aber auch schnell überlesen…
Liebe Grüße
Tina